23.4.07

 

MindGraphic zum Vortrag

Herr Weber, Teilnehmer des Vortrages gab mir ein schönes Feedback und sein Mindgraphic zum Vortrag. Er erlaubte mir auch, dieses hier zu veröffentlichen. Vielen Dank, Herr Weber.

Hier sein Feedback:
Lieber Herr Lingg

Vielen Dank für Ihren interessanten Vortrag zum Thema: "Fragen". Mir hat ganz besonders gut gefallen, wie geschickt Sie die Vortragsinhalte laufend mit Visualisierungen am Whiteboard und Flipchart unterstützt hatten. Auch der Einbezug der Teilnehmenden machte diesen Abend
spannend und äusserst lehrreich.














Ich habe meinerseits auf meine "gewohnte" Art meine Mindgraphic-Notiz während Ihres Vortrag erstellt. Vielleicht macht es Ihnen Spass diese anzusehen. Sie finden diese auch an prominenter Stelle auf meiner Homepage:
<http://www.mindgraphic.ch/bilder.html#gal3>
<http://www.mindgraphic.ch/bilder_mg_lingg_1.html>
<http://www.mindgraphic.ch/bilder_mg_lingg_2.html>

Von mir kommen noch die verwendeten Quellen des Vortrages:
Birkenbihl, Vera F.: Intelligente Rätselspiele, mvg Verlag
Birkenbihl, Vera F.: Fragetechnik schnell trainiert, mvg Verlag
Christiani, Alexander: Weck den Sieger in Dir, Gabler Verlag
Kerridge, David und Sarah: Der Trugschluss von Aristoteles oder das eigenartige Ereignis vom Hund in der Nacht, Artikel auf www.deming.ch

22.4.07

 

Habe ich gewonnen? Habe ich verloren?

Carol Dweck beschreibt in ihrem Buch John Wooden, der als bester Trainer im College-Basketball gilt. Mit der Manschaft der University of California in Los Angeles (UCLA) gewann er in den zwölf Jahren zwischen 1964 und 1975 mit zwei Ausnahmen sämtliche Meisterschaften der Nationalen College-Basketballliga. Einmal blieb das Team 88 Spiele hintereinander unbesiegt.

Wood hatte eine eiserne Regel: Gründliche Vorbereitung und ganzer Einsatz. Dweck beschreibt Wooden als weise und interessant, mit einer klar dynamischen Einstellung und der nach folgender Maxime lebt:
Du musst dich jeden Tag anstrengen, um ein bisschen besser zu werden. Wenn du dich jeden Tag anstrengst, um ein bisschen besser zu werden, wirst du über einen längeren Zeitraum viel besser.
Dweck schreibt weiter, dass er keine fehlerfreien Spiele verlangte. Er verlangte nicht, dass seine Spieler kein Spiel verlieren durften. Er verlangte gründliche Vorbereitung und ganzen Einsatz.
"Habe ich gewonnen? Habe ich verloren? Das sind die falschen Fragen. Die richtige Frage lautet: Habe ich alles gegeben?" Wenn ja, sagte er: "Dann bekommst du vielleicht weniger Punkte als die andere Mannschaft, aber du kannst nie verlieren."

Diese Einstellung gefällt mir. Das finde ich Wert zu testen. War Wooden dadurch ein Softi? Nein. Er duldete keinen Schlendrian, schreibt Dweck. Sie fährt weiter: Wenn die Spieler das Training nicht ernst nahmen, schaltete er das Licht aus und sagte: "Meine Herren, das Training ist beendet." Für diesen Tag hatten sie ihre Chance vertan, sich zu verbessern.

 

Was sagt man, wenn die Nägel auf den Boden fallen?

Carol Dweck zitiert in Ihrem Buch "Selbstbild" ein Geschichte von Daim Ginott. Ginott beschreibt den 14-jährigen Philip, der mit seinem Vater Heimwerkerarbeiten verrichtete und dabei durch ein Missgeschick die Nägel auf den Boden kippte. Voller Schuldgefühl sah er seinen Vater an und sagte:
Philip: Ich bin ein Tollpatsch.
Vater: Das ist aber nicht das, was man sagt, wenn die Nägel auf den Boden fallen.
Philip: Was sagt man denn dann?
Vater: Man sagt: Die Nägel sind runtergefallen. Ich hebe sie wieder auf.
Philip: Einfach so?
Vater Einfach so.
Philip: Danke, Papa.

Ich bin sicher, dass der erwachsene Philip aus der damaligen Situation lernte und heute in etwa folgendermassen handeln würde. Mal angenommen, er ist Verkäufer und ein Kunde hat nicht bestellt. Er wird sagt bestimmt nicht zu sich: "Ich bin ein Versager". Stattdessen wird er zu sich sagen: "Der Kunde hat nicht bestellt. Interessant... ich gehe dem noch einmal nach, um herauszufinden, was denn der Grund war."

20.4.07

 

23. Mai: Von der Kunst, die richtigen Fragen zu stellen

Da etliche Interessenten wegen Terminkollision absagen mussten und wegen des Erfolges vom 18.4.2007 wiederhole ich diesen Vortrag noch einmal. Worum geht es?

Wer die Kunst des Fragens beherrscht, und es versteht, Themen gezielt einzukreisen, hat mehr Erfolg in Verhandlungen, Gesprächen oder im täglichen Miteinander. Denn, welche Fragen Sie wie und wann stellen beeinflusst Ihren Erfolg ganz wesentlichen. Ludwig Lingg zeigt in seinem Vortrag typische Denkfehler beim Fragen, wie man auf spielerische Art seine Fragekompetenz erhöhen kann, weshalb die Warum-Frage so gefährlich ist und gibt konkrete Tipps für den Alltag.

Geschäftsleute erfahren im anschliessenden Bonusteil ( 20 min) mehr über die von Alexander Christiani entwickelte 3S2N-Formel. Mit dieser gelingt es, den Kunden mit geschickten Fragen dorthin zu bringen, sich die Lösung selbst zuverkaufen.

Ort: ATRIA, Brunnenstrasse 1, 8610 Uster
Termin: Mittwoch, 23.Mai 2007
Uhrzeit: 19:00 - 20:30 Uhr
Bonus: 20:40 - 21:00 Uhr
Eintritt: 20.-- Fr

So finden Sie hin:
http://map.search.ch/uster/brunnenstr.-1


19.4.07

 

Impressionen zum Vortrag

Am 18.4. fand mein Vortrag im ATRIA in Uster statt. Diesmal war der Raum fast ausgefüllt. :-) Zunächst mal ein paar Impressionen aus dem Seminarraum.















































Hier noch die Auswertung meiner Umfrage:
Zwei Fragen interessierten mich.
1. Wieviel Stunden, Tage oder Wochen hatten Sie ein systematisches Fragetraining ( z.B. mit Rätselspielen) an der Regelschule ?
Nur eine Person schrieb 2 Stunden. Alles anderen Null. Entweder ist der Zeitraum zuweit zurück, so dass sich niemand mehr erinnert. Oder es ist tatsächlich so, wie Neil Postman schrieb, dass an der Schule das wichtigste Denkwerkzeug des Menschen nicht geübt wird. Schön, dann gibt es ja noch seeehr viel zu tun für mich :-)

2. Weshalb fragen die Leute nicht mehr?
Antworten:
Schüchternheit (2*), mangelnde Wortgewandtheit, Verlegenheit, Diskretion, Mangel an Kreativität, Hemmungen, Angst vor dem Nein, Eltern haben es "abgestellt", sich nicht blamieren wollen, nicht unwissend erscheinen, fehlendes Wissen, um Fragen zu stellen, fehlender Mut zum Fragen, Unsicherheit (2*) , andere nerven, Angst davor zu penetrant zu sein, su sehr zu "bohren", Rückfragen nicht beantworten können, dumm dazustehen, als Polizist abgestempelt zu werden

Hier finden wir konkrete Hindernisse. Auch da gibt es für mich noch einiges zu tun, bis eine Fragekultur entstanden ist. Nichts wie ran.

12.4.07

 

Die Fragen des Monats

Die Fragen des Monats stammen diesmal aus Reinhard Sprengers Buch
"Mythos Motivation". Sprenger sagt:

Sagen Sie ihren Mitarbeitern nicht, was hohe Leistung "ist". Es ist
sowieso nur das, was Sie für hohe Leistung halten. Die Mitarbeiter
wissen am besten, was hohe Leistung in ihrem Job bedeutet. Fragen Sie
nach! Was heisst hohe Leistung für Sie? Welche Hindernisse hindern
Sie daran, das zu erreichen? Wer kann sie verändern? Sie haben ja
immer noch die Möglichkeit zu verhandeln, wenn Sie wesentlich andere
Massstäbe haben. Es gehört Mut dazu, den Mitarbeitern Autorität zu
lassen, ihren Job so zu machen, wie sie ihn machen wollen. Aber es
lohnt sich.


9.4.07

 

Weichspüler vermeiden

Die Kommunikationsexpertin Hildegard Knill gibt in Ihrem Artikel Weichspüler vermeiden 9 Tipps, um mit einer direkten, klaren und konkreten Kommunikation sein Ziel zu erreichen.

Ich greife an dieser Stelle den Tipp 6. Unötige Abschlussfragen heraus, weil er prima zu meinem Weblog passt.

Hildegard Knill schreibt folgendes: "Erstaunlich, wie Abschlussbemerkungen oder Abschlussfragen ein gutes kompaktes Argument abschwächen können. Beispielsweise: "Ist Ihnen mein Vorschlag zu kompliziert?" "Überzeugt Sie mein Argument nicht?" Die These "Es gibt keine dummen Fragen, es gibt nur dumme Antworten!" trifft leider nicht immer zu. Es gibt tatsächlich ungeschickte Fragen. Dazu gehören die unnötigen Abschlussfragen, welche das eigene Argument abschwächen. Die Frage lenkt die Gedanken auf das Negative, auf Bedenken. Somit wird das eigene Argumentationsgebäude geschwächt."

Wer den gesammten Artikel lesen will, findet diesen hier...


4.4.07

 

Die Fragen des Monats

Ellen Domb ist Verlegerin eines Magazins, das sich auf
Innovationstechniken spezialisiert hat. Sie führte eine persönliche
Liste, die sie zu neuen Ideen inspiriert. Ihrer Meinung nach helfen
die nachfolgenden Fragen, an die Mitarbeiter gerichtet,
herauszufinden, was den Erfolg bisher blockierte.

1. Wer ist unser Kunde?
2. Was wäre aus Kundenperspektive das ideale Endergebnis?
3. Woher wissen wir das?
4. Wie überzeugt sind Sie von dem, was Sie zu wissen glauben?
5. Was hält uns davon ab, das ideale Endergebnis zu erreichen?


Quelle: Andrew Finlayson, Gute Frage, Redline Wirtschaft


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