17.12.06

 

Wie Sie sonst noch fragen können (1)

Gerade halte ich ein Taschenbüchlein von Anne Brunner in der Hand zur Kunst des Fragens. Daraus ein Beispiel, wie Sie fragen können. Sagt Ihnen die Hypothetische Frage etwas? Noch nicht, dann erfahren Sie dies gleich.
Worum geht es bei dieser Art Frage?
Brunner sagt, dass diese Frage indirekt gestellt wird, indem sie in ein Hypothese verpackt wird. Es wird ein Szenario konstruiert, eine hypothetische Situation oder eine "Als-ob" Situation. Man stellt sich eine Situation vor und spielt sein Verhalten in Gedanken durch.

Einige Beispiele von mir:
1. Stellen Sie sich vor, Sie haben im Lotto 64 Millionen Euro gewonnen. Was würden Sie mit dem Rest Ihres Lebens anfangen.
2. Mal angenommen, das Projekt wird von der Geschäftsleitung akzeptiert, was wäre der nächste Schritt dann?
3. Was wäre, wenn Sie gleich nach der Diplomarbeit Ihre Weltreise machen?

Was bringt es?
Brunner beschreibt folgende Vorteile: Die Frage stellt ein konkretes Beispiel in den Raum und stellt damit den Bezug zur Praxis her. Sie löst beim Befragten einen Denk- und Reflexionsprozess aus. Das Szenario erlaubt einen spielerischen Umgang mit Möglichkeiten und das Durchspielen von kreativen Ideen. Zudem erhält der Fragende einen Einblick in die Denk- und Verhaltensmuster des Befragten. Die Frage wird objektiviert und löst sich von der Person, sagt Brunner.
Der Nachteil kann darin lieben, dass die Szenarios möglicherweise unrealistisch bzw. extrem sind, schreibt Brunner.





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